Hartmut Manske als Ortsvorsitzender wiedergewählt.

Veröffentlicht am 12.03.2013 in Ortsverein

Ehrung der SPD Mitglieder v. l. Florian Pronold MdB, Hans Aschenbrenner. Andrea Brunner, Hartmut Manske u. Dr. Bernd Vilsmeier

Mitgliederversammlung mit Neuwahlen der SPD Frontenhausen
Frontenhausen. Am vergangenen Sonntag fand im Gasthaus zur Post in Frontenhausen die Mitgliederversammlung mit Neuwahlen der Vorstandschaft der SPD Frontenhausen statt. Ein besonderer Gruß galt dem SPD Landesvorsitzenden Florian Pronold MdB, dem SPD Kreisvorsitzenden Dingolfing Landau Dr. Bernd Vilsmeier der SPD Geschäftsführerin Marianne Bontzol aus Landshut sowie die SPD Vorsitzenden Adolf Moser aus Steinberg und Franz Wimmer aus Marklkofen.

In seiner Begrüßungsrede ging der Vorsitzende Hartmut Manske auf die Themen Gesundheit, Arbeit, Bildung und Integration in den vergangenen zwei Jahren ein. Als Marktgemeinderäte waren Heinz Wippenbeck und meine Person stets darauf bedacht, den Wünschen unserer Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden. Bei all diesen Belangen stand die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit stets im Mittelpunkt. So waren die im Bau befindliche Kindertagesstätte, die Sanierung des alten Kindergartens sowie die Mittelschule und die umfangreiche Ortskernsanierung richtige Entscheidungen der Marktgemeinde Frontenhausen. Hier zeigt sich auch die konstruktive Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen des Marktgemeinderates von Frontenhausen.
Positiv erachtet wird das Ergebnis zum Volksbegehren gegen die Studiengebühren. Der Wille des Bürgers ist, dass die Bildung eine staatliche Aufgabe ist und diese zu erfüllen hat. Ferner wünschen sich die Bürger in der Region bei der Gesundheit, dass die ärztliche Versorgung hier auf dem Land in Zukunft sicher gestellt wird. Das die Kosten im Gesundheitswesen im Rahmen einer solidarischen Bürgerversicherung neu strukturiert werden soll, so der Vorsitzende Hartmut Manske
In seinem Grußwort stellte Florian Pronold MdB das Programm der BayernSPD vor. “Bayern ins Gleichgewicht bringen”, “Regeln für die Wirtschaft, Freiheit für die Menschen” und “Frischer Wind für Bayern - Politik mit Haltung” sind unsere drei Hauptbotschaften in diesem Programm der zur Landtagswahl. Christian Ude als Ministerpräsident wird Bayern wieder ins Gleichgewicht bringen. In keinem anderen Flächenland in Deutschland sind die Unterschiede zwischen dem ländlichen Raum und den Metropolregionen so groß wie in Bayern. Die Kommunen brauchen eine bessere finanzielle Ausstattung, um die Herausforderungen zu meistern. Nur wenn genügend qualifizierte Arbeitsplätze da sind, bleiben die jungen Leute in der Heimat. Die Betriebe in der Region - ob das ein Industriebetrieb ist, ein Architekt oder auch ein kleiner Handwerker, jeder braucht heute einen schnellen Internetanschluss. Die Datenautobahn ist genauso wichtig wie gut ausgebaute Straßen. An manchen Orten in Niederbayern ist es schneller, seine Daten auf CD zu brennen und von A nach B zu fahren, als zu versuchen, sie übers Internet zu übertragen. Wir, die SPD wollen sowohl die Datenautobahnen als auch die Verkehrsinfrastruktur ausbauen. Zu einer guten Infrastruktur gehört auch der Ausbau der Kinderbetreuung. Die Kommunen haben einen Haufen Geld investiert, um eine gute Kinderbetreuung anzubieten, jetzt werden sie von der CSU dafür bestraft. Das Betreuungsgeld ist eine Fernhalteprämie, damit ein Kind einen Kinderbetreuungsplatz nicht in Anspruch nimmt. Dafür werden zwei Milliarden Euro verschwendet - Geld, das dringend für den weiteren Ausbau der Kinderbetreuung benötigt wird. Dabei sind gerade für Kinder aus sozial benachteiligten Familien frühe Bildung, Spracherwerb und soziale Integration die Grundlagen für Erfolg in der Schule.
Inhaltlich hat die SPD sowieso die besseren und gerechteren Konzepte, erklärte SPD-Kreisvorsitzender Bernd Vilsmeier. Gerechte Löhne und gute Arbeitsbedingungen sind die Grundlage einer auskömmlichen Alterssicherung. Denn Hungerlöhne und Sozialdumping kann ein solidarisches Sozialsystem nicht auf Dauer auffangen. dazu gehört, dass jemand der lange gearbeitet hat, mehr haben muss. Und nach 45 Jahren Arbeit muss man abschlagsfrei in Rente gehen können. Und wer aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten kann, braucht eine Erwerbsminderungsrente, von der man leben kann. Ein weiteres Anliegen unserer Bürger ist die öffentliche Daseinsvorsorge. Schon im Europawahlkampf 2009 warnte die SPD vor der Privatisierung öffentlicher Güter wie das Trinkwasser. Zwar hat der öffentliche Druck über das europäische Volksbegehren(www.right2water.eu) und der Aufschrei der Kommunalpolitiker in Deutschland und Österreich etwas Bewegung in die Diskussion um die EU-Konzessionsrichtlinie gebracht, nun sind Übergangsregelungen für kommunale Stadt- und Wasserwerke und Zweckverbände bis 2020 im Gespräch. Nur so kann eine qualitativ hochwertige Wasserversorgung vor Ort, frei von Profitmaximierung und Spekulation, sicher gestellt werden, so DR. Bernd Vilsmeier. Sehr erfreut war Florian Pronold MdB darüber unser jüngstes Mitglied David Dick das Parteibuch zu überreichen. Im weiteren Verlauf dieser Mitgliederversammlung ehrte der Bundestagsabgeordnete den Ehrenvorsitzenden Hans Aschenbrenner für 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD Frontenhausen und lobte seine nachhaltige Arbeit im Ortsverein. Für 30 Jahre Parteizugehörigkeit konnte Andrea Brunner ihre Glückwünsche zur Ehrung entgegen nehmen.
Die anschließenden Wahlen brachten folgendes Ergebnis: 1.Vorsitzender: Hartmut Manske, stellvertretende Vorsitzende: Ingrid Bader, Musa Kirbas und David Dick, Kassier: Hans Bader jun., Schriftführer: Hans Bader sen., Revisoren: Anna Hertreiter und Elfriede Geisenfelder, Pressesprecher: David Dick, Beisitzer: Anna Schardt, Hans Brunner, Heinz Wippenbeck, Alois Scheier und Günter Siegl. Arbeitsgemeinschaften: 60plus, Alois Scheier und AsF, Maria Manske. Delegierte für die Kreis- u. Unterbezirkskonferenz Hartmut Manske und David Dick. Delegierter für die Kreiskonferenz zur Aufstellung der Kreistagsliste zur Kommunalwahl 2014 undDelegierter für die Vertreterversammlung zur Aufstellungskonferenz für die Europawahl 2014, Hartmut Manske In seinem Schlusswort bedankte sich Hartmut Manske für das ihm entgegen gebrachte Vertrauen. Auch in zukünftig werde ich das Wohl unserer Bürgerschaft im Auge behalten. Gerade in Hinblick auf die kommenden Wahlen werde ich die Anliegen unserer Bürgerinnen u. Bürger in unserer Region ernst nehmen. Darum ist es wichtig, dass das soziale Profil unserer SPD nicht an Schärfe verloren geht.

 

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